Was nimmt man als Gastgeschenk zu einem Frühstück mit? Blumen
wenn’s draussen Winter ist? Nein, denen wird kalt. Kuchen? Zu viel für so wenige
Gäste. Pancakes? Wären schön, aber ich habe das richtige Rezept für mich bisher
noch nicht gefunden. Marmelade? Gibt’s dort in vielen verschiedenen, tollen Varianten.
„Kein ausgedehntes Frühstück ohne Ei!“ denk ich mir. In allen
Variationen, die mir jetzt auf die Schnelle einfallen: kernweiches oder hartes
Ei, Eierspeis, Omelette, Ei im Glas, Spiegelei, pochiertes Ei, Ei Benedikt … tja,
ich überlege, und dann fällt mir ein: „Ach, ich mach das!“ Und dafür braucht
man pro Person:
ein Toastbrot
2 Scheiben Schinkenspeck
ein Ei
etwas Pfeffer
geriebener Käse
eventuell etwas Oregano
1 beschichtetes Muffinblech
Ofen auf 180 C° Ober-/Unterhitze vorheizen. Mit der
Unterseite des sauberen Muffinbleches in das Toastbrot drücken. Den sich abgebildeten
Kreis mit einem Messer ausschneiden und kurz toasten. 2 Stück Schinkenspeck
über Kreuz in jedes Muffinförmchen, darauf je einen Toastkreis geben. Ei
aufmachen und das rohe Eigelb und Eiklar auf den Speck und das Brot geben, pfeffern, mit
etwas Oregano bestreuen, die überstehenden Schinkenspeckstreifen einklappen.
Mit geriebenem Käse bestreuen und ab ins Backrohr. Für ca. 20 Minuten backen
lassen. Fertig ist das
Frühstücks-Ei zum Mitnehmen.
Etwas auskühlen lassen, einpacken, mitnehmen, sich zur frühstücksladenden
Wohnstätte begeben, anklopfen, reingehen, sich begrüßen, lachen, hinsetzen,
genießen und einen schönen Tag haben. Reden, noch mehr lachen und essen bis die Sonne langsam
wieder untergeht, das Gesicht in die letzten Sonnenstrahlen recken, das Abendrot
bewundern, sich pappsatt auf den Heimweg begeben, zu Hause ankommen, und todmüde
aber glücklich ins Bett fallen.
Eure
Frau Wiese
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